Auf der Wunschliste der AdWords Spezialisten stand es schon lange: Conversion Daten für Sitelinks. Jetzt hat Google das Feature ohne große Ankündigung einfach bei AdWords implementiert. Falls Sie in Ihrem AdWords-Konto bisher noch keine Sitelinks verwenden sollten, so denken Sie über diese Möglichkeit nach. Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz ist eine gute Kampagnenstruktur. Auf dieser Grundlage geht das Anlegen der Sitelinks recht einfach: hier. Als erster positiver Effekt ist zumeist ein Anstieg der Klickrate zu verzeichnen. Ob dann auch tatsächlich Zahlbäres für Sie herausspringt, können Sie – so Sie ein Conversion Tracking aktiviert haben – nun ebenfalls nachvollziehen.
Dazu gehen Sie im AdWords Konto einfach auf den Reiter „Anzeigenerweiterungen“ und wählen dann die „Google Sitelink-Erweiterungen“ aus. Nun können Sie, wie in den anderen Bereichen auch, die Spalten anpassen und sich die Conversion Daten anzeigen lassen.
Aber damit noch nicht genug: Richtig spannend wird es erst, wenn Sie die Daten weiter segmentieren. So können Sie sich beispielsweise anzeigen lassen, ob die Sitelinks im Google Search oder im Such-Werbenetzwerk besser funktionieren, zu welcher Uhrzeit und an welchem Wochentag Sitelinks eher geklickt werden, als die Anzeige selbst. Und last but not least, können Sie feststellen, ob Sitelinks besser funktionieren als die normale Textanzeige. Führt ein Sitelink den User besonders gut oder sogar besser als die normale Textanzeige allein zur Conversion, sollten Sie darüber nachdenken, die Botschaft aus dem Sitelink in eine eigene Anzeige zu übernehmen. Denn die Sitelinks werden nicht an jeder Position mit ausgegeben.
Schön wäre es sicherlich gewesen, wenn diese Daten über jeden einzelnen Sitelink erhältlich wären. Momentan zeigt das AdWords Interface lediglich die Leistungsdaten aller Sitelinks pro Kampagne gebündelt an. Ob also der erste Sitelink, oder der dritte der erfolgreiche Conversion-Bringer ist, muss dann im Einzelfall getestet werden, in dem Sie beispielsweise die einzelnen Sitelinks in verschiedenen Kampagnen testen – sollte das von der Kampagnenstruktur aus möglich sein.